Traffic jam

Ein Ensemble von Zeichnungen, formal und zugleich wild gehängt, fokussiert den Blick des Betrachters auf eine Vielzahl von Autos in alten (Kunst-)Rahmen. Gewesenes – der Rahmen wie die Zeichnung als Verweise auf die Zeitlosigkeit von Kunst –  und Gegenwärtiges – Automotiv und Bilderflut – werden kompositorisch ineinandergeschichtet. Gleichzeitig hält eine Papierskulptur aus Pappmache (im Sinne der arte povera) Körper und Blick auf Distanz.  Man kann nicht direkt zu den Bildern, man kann sie nicht genau sehen, der Weg ist verstellt wie unser urbaner Raum, der im 20. Jahrhundert zur automobilen Kampfzone geworden ist.